Always love für dieses Buch? Nur bedingt!

Zitate:
„Still, there was a big difference between thinking something, and knowing the worst you had imagined was true. Especially when that something was so horrible it was almost beyond comprehension.“ (S. 26)
„No matter what else, we have love. Always love.“ (S. 302)
Inhalt:
Zoey und ihre Freunde konnten Neferet endlich vor der High Council als gefährlich und böse entlarven, doch den Preis, den sie dafür bezahlen mussten ist unendlich groß – Dragon Lankford und Zoeys Mutter sind tot. Während Neferet ihre Kräfte für einen letzten finalen Schlag sammelt findet Aurox bei Zoeys Großmutter Unterschlupf. Er merkt, dass das, was er getan hat, falsch war und möchte dafür geradestehen. Aber kann er Zoey noch in die Augen schauen? Und wieso tauchte Heaths Gesicht auf, als sie Aurox durch den magischen Stein betrachtete? Erin, ehemals Mitglied vom Nerd Herd wendet sich langsam ab und findet bei Dallas und den anderen Red Fledglings Anschluss. Ist sie eine von den Bösen? Und was für eine Rolle spielt Shaylin und ihre Fähigkeit True Sight dabei? In diesem Band entscheidet es sich: Wer wird gewinnen, wer ist Freund und wer ist Feind und wer gerät in die Fänge des Bösen?
Meine Meinung:
Als langjähriger Fan der Reihe musste ich einfach auch den 10. Band endlich in die Hände nehmen. Schon viel zu lange lag er auf meinem SuB herum. Ich brauchte etwas, um mich wieder in die Story einzufinden, aber nach zwei bis drei Kapiteln war ich wieder oben auf. Allerdings etwas enttäuscht. Was ist da nur los mit Aurox? Er wird jetzt fast wie eine Memme dargestellt, die nach seiner Mutti ruft, weil ihm jemand wehgetan hat. Die erste Szene bei der ich den Kopf schütteln musste. Sorry, das geht mir zu schnell! Dieser plötzliche Sinneswandel ist einfach nicht erklärbar.
Dass Erin sich von der Gruppe abwendet fand ich auch nicht so toll – wie wirkt wie eine Schlampe, die sich an Dallas' Hals wirft. Wo ist die alte Erin hin?
Kalona hingegen wird mir immer sympathischer. Bei ihm ging der Wechsel ja auch nicht von einer Sekunde auf die nächste. Außerdem merkt man jetzt die Verbindung zwischen ihm und seinem Sohn. Rephraim hat übrigens meiner Meinung nach viel zu wenige Auftritte in diesem Band gehabt.
Die Dialoge sind wie immer frisch und teenagermäßig, jedoch manchmal zu übertrieben. Aber das muss man bei den beiden Casts wohl einfach hinnehmen, daran wird sich nichts ändern – und wäre ja auch komisch. Allerdings könnte die Serie wirklich bald zu einem Ende kommen...
Fazit:
Hidden ist ein solides Buch ganz in House of Night-Manier. Es gibt zwar keine großen Überraschungen aber das Buch weißt trotzdem zu unterhalten. Zickereien, Intrigen, und alte Freunde, die alles auf den Kopf stellen. Aber zum Glück gibt es ja Love. (Almost) always Love.